Die Beschreibung der Wege ist in Etappen unterteilt, deren Länge im Wesentlichen von der Verfügbarkeit von Unterkünften abhängt. Derzeit werden drei Tratturi vorgeschlagen: der Celano - Foggia, der Castel di Sangro - Lucera und der Pescasseroli - Candela. Außerdem gibt es einen Weg von Foggia nach L'Aquila, der mehrere Tratturi nutzt, in erster Linie den Centurelle - Montesecco, der vollständig begangen wird.
Die Website enthält im Wesentlichen eine Abschrift der Tagebücher der über die Jahre unternommenen Wanderungen und daher fehlen detaillierte Angaben zu Richtungen, Abzweigungen usw. Wer meine Schritte nachvollziehen möchte, kann die bereitgestellten GPS-Tracks verwenden. Am Ende jedes Artikels befindet sich eine Karte mit der Tagesspur. Diese Spur, die nicht heruntergeladen werden kann, enthält meine Orientierungsfehler und Abweichungen aufgrund von Hindernissen auf dem Weg und wird zu Dokumentationszwecken zur Verfügung gestellt. Die herunterladbaren Tracks sind in der "Galerie Tracce" zusammengefasst und enthalten auch bekannte Wasserquellen. Sie wurden durch Korrektur der Tagebuchspuren erstellt, um Hindernisse zu vermeiden, oder indem die Etappen erneut begangen wurden, um Alternativen zu finden. Manchmal sind sie mit einer kurzen Beschreibung des Weges versehen.
Beachtet, dass es sich um „inoffizielle“ Routen handelt, daher solltet ihr immer bereit sein, euch anzupassen: Abschnitte, die problemlos begangen wurden, könnten durch Vegetation blockiert sein, oder andere, die zuvor versperrt waren, könnten wieder offen sein. Ein Minimum an Beschilderung gibt es im Molise. Diese wurde um 2000 mit europäischen Fördermitteln errichtet. Leider war derjenige, der die Beschilderung konzipiert hat, vermutlich kein Wanderer: Die „Flaggenschilder“ (aus den Fotos wird ersichtlich, was gemeint ist) sind oft an Stellen angebracht, an denen sie nicht gebraucht werden, während sie dort fehlen, wo sie notwendig wären. Da die Beschilderung aus Holz besteht, ist sie mittlerweile fast vollständig zerstört und führt oft zu Wegen, die von Vegetation überwuchert sind: Ich bin mehrmals wegen dieser Wegweiser in Schwierigkeiten geraten.
Eine letzte Art von Spuren ist auf der Seite "I percorsi originali" zu finden. Es handelt sich um hypothetische Rekonstruktionen der Tratturi-Verläufe, die ich durch das Studium alter IGM-Karten oder Satellitenbilder gewonnen habe. Viele Abschnitte sind nicht mehr begehbar, daher werden die Karten nur zu Dokumentationszwecken bereitgestellt.
Zum Schluss wird jede Etappe von einer Sammlung von Fotos des Tages begleitet: Durch Anklicken könnt ihr die Bilder in voller Größe ansehen und sogar Diashows starten. Dies ist eine Möglichkeit, in die Geschichten der Tagebücher einzutauchen.
Damit übergebe ich das Wort an die Reiseberichte: Viel Spaß dabei!